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Die unterfränkischen Grünen wählten am Samstag die bisherige Mandatsinhaberin, die 47jährige Diplom-Biologin Bärbel Imhof aus Lohr, wieder auf den Spitzenplatz der Liste für die Bezirkstagswahl im September. Auf Platz zwei folgt der 42jährige Künstler Michael Gerr aus Würzburg, auf Platz drei die Krankenschwester Rita Stäblein (49) aus Eltmann und auf Platz vier den Hauptschullehrer Christoph Trautner aus Eibelstadt.
In ihrer Bewerbungsrede stellte Imhof heraus, dass die Bezirktage ein unverzichtbarer Bestandteil in der kommunalen Politik sind. Der Bezirk stehe in den nächsten Jahren vor großen Herausforderungen im Sozialen Bereich. So gelte es die ambulanten Eingliederungshilfen für Menschen mit Behinderung, für die die Bezirke seit Januar dieses Jahres zuständig sind, in ein ganzheitliches Konzept zu integrieren. Hierzu gehöre das große Feld der offenen Behindertenarbeit, das in enger Absprache mit den freien Wohlfahrtsverbänden vor Ort vernetzt und ausgebaut werden soll.
Weiterhin stehe der Bezirk als Träger von fünf großen Krankenhäusern, darunter den beiden Psychiatrien in Lohr und Werneck mit angegliederten Forensiken in der Verantwortung gegenüber Mitarbeitern und Patienten. „Wir müssen dafür sorgen, dass unsere Häuser zukunftsfähig bleiben und gut arbeiten können, Ich habe mich stets für die Belange der Krankenhäuser eingesetzt und will das auch weiterhin tun“, so Bezirkrätin Imhof.
Seit einem Autounfall vor 15 Jahren mit der Folge einer Querschnittslähmung benutzt der Listenzweitplazierte Michael Gerr einen Rollstuhl und versteht sich deshalb auch als Ansprechpartner für behinderte Menschen. Er möchte sich unter anderem dafür einsetzen, dass der Klimawandel auch auf Bezirksebene zum Thema wird, zum Beispiel durch Energiesparmaßnahmen bei Gebäuden und den Einsatz erneuerbarer Energien. In der Schaffung von kinder- und jugendpsychiatrischen Angeboten in der Fläche und in der Verbesserung der Pflegesituation für alte und demente Menschen sieht Rita Stäblein ihre Schwerpunkte in der Bezirkstagspolitik.
„Wir haben eine starke Liste für starke grüne Politik im Bezirkstag“ freut sich der Vorsitzende der unterfränkischen Grünen Martin Heilig. Seine Kollegin im Bezirksvorsitz, Christina Burger sieht ihre Partei nach dem hervorragenden Abschneiden bei den Kommunalwahlen so selbstbewusst wie nie zuvor in die Bezirkstagswahl ziehen: „Wir wollen Fraktionsstärke erreichen, um aus eigener Kraft in die wichtigen Ausschüsse zu gelangen.“
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