GRÜNE Marktheidenfeld: „Arbeitsessen“ zum 40sten 

Feiern und Weiterbildung in „wohlschmeckender“ Kombination war das Motto der grünen Ortsverbandes Marktheidenfeld. 1982 war in Gemünden der Kreisverband der GRÜNEN gegründet worden und es galt einen runden Geburtstag gebührend zu feiern! Dirk Hartwig begrüßte insbesondere den Kreisvorsitzenden Gerhard Kraft sowie aktuelle Mitstreiter und Interessierte im Innenhof des Marktheidenfelder Bräustübles zu einem Abendessen, für das der Ortsvorstand einen kleinen Obulus beigesteuert hatte.

Er zeigte sich hocherfreut, dass inzwischen 36 Sitze in Gemeinde- und Stadträten sowie im Kreistag jede Woche neu bewiesen, dass die GRÜNEN „ernstzunehmende Kritiker, Vordenker und teilweise auch politische Partnerinnen und Partner“ geworden seien. Er zeigte sich überzeugt, dass auch weiterhin „ehrliche Politik, orientiert an der Sache“ im Fokus aller grünen Verbände und Fraktionen stünde – und er dankte allen, die ihren Beitrag dazu geleistet haben, dass so der grüne Beitrag „zu einer gerechteren Welt mit lebenswerter Umwelt“ geleistet werden kann.

So startete der Jubiläumsabend mit guten Gesprächen und gutem Essen, bevor er auch der aktuellen Kommunalpolitik noch angemessen Raum ließ: Die Anwesenden waren eingeladen zu einer Nachtwanderung auf den Marktheidenfelder Kreuzberg. Dort erfuhren die Teilnehmer:innen mit Blick über die erleuchtete Stadt, von den Vorsitzenden Xena Hospes und Dirk Hartwig einiges Wissenswerte zu den Themen Stadtbeleuchtung und Lichtverschmutzung. Interessiert erfuhren die Anwesenden z.B. davon, dass an jeder der 6,8 Millionen Straßenlaternen Deutschlands in jeder Sommernacht ca. 150 Insekten sterben (Daten aus dem Jahr 2000) – und dass alleine mit dem Verändern der Lichtfarbe bei gleichbeibender Helligkeit hier schon sehr viel verändert werden könnte.

Die anwesenden Stadtratsmitglieder versprachen, sich weiter dafür einzusetzen, dass die kleinen schon sichtbaren Veränderungen (z.B. auf der Altfelder Söllershöhe) aufgegriffen, ausgewertet und wesentlich verstärkt werden.

Nach dem Kurzvortrag endete ein kulinarischer, sportlicher, politischer Jubiläumsabend mit dem Experiment, wie sich das Sehen verändert, wenn man einmal fünf Minuten jedes künstliche Licht löscht … und einem kleinen Dämmerschoppen auf Einladung des Ortsverbandes.

(Text und Fotograf: Michael Kroschewski)