Unter der Leitung des grünen Landratskandidaten, Gerhard Kraft (Laudenbach), stellte der Ortsverband Karlstadt der GRÜNEN am Donnerstag Heike Metzger als Bürgermeisterkandidatin auf. Sie erhielt alle Stimmen der Anwesenden. Es gab nur eine Enthaltung.

Heike Metzger gab sich kämpferisch: „Das Rennen um den Bürgermeisterstuhl ist offen, die Karten werden neu gemischt, und da will ich mitmischen!“

Die Ziele
„Ich stehe für kreative und aktive, tragfähige und vorausschauende Politik; Nichtstun oder Nicht-ernst-nehmen ist nicht mein Stil.
Es hat sich bewahrheitet, was grüne Politik vorausschauend als wichtige Aufgaben beschrieb: Klima- und Umweltprobleme holen uns auch in Karlstadt ein. Die Ökologie muss vor und mindestens neben der Ökonomie stehen. Darüber will ich mit einer gut aufgestellten Verwaltung aufklären.

Bürger dürfen und sollen sich einbringen, dass die Stadt ihrem Motto „Karlstadt hat’s“ weiterhin gerecht wird!“
Karlstadt hat’s: das soll weiter gelten. „Die Stadt und die Ortsteilen haben viel zu bieten, sie sind einzigartig und vielfältig, attraktiv und beschaulich, historisch und lebendig, ein rundes Ganzes, für dessen Entwicklung ich stehe.
Karlstadt lebt: es bietet über 5000 Arbeitsplätze, ist attraktiver Wohnort. Passende Branchen im Dienstleistungsbereich, die zukunftsfähig sind, möchte ich ansiedeln, das interfraktionell erarbeitete Tourismus- und Marketing-Konzept will ich voranbringen.
Karlstadt grünt: damit ist das Voranbringen von Umwelt- und Klimaschutz und damit einhergehenden langfristigen ökologische und finanzielle Einsparungen gemeint. Ich will wasser- und energiesparende Konzepte für alle städtischen Einrichtungen realisieren, Bürger und Betriebe über ihre Möglichkeiten informieren.
Der ÖPNV muss ausgeweitet werden (Rufbus, Sammeltaxi). Warum nicht als Fahrrad-Stadt werben?  
Karlstadt bildet und betreut: Bildung ist der Schlüssel zur Zukunft, fängt  bei den Kleinkindern an und hört eigentlich nie auf. Deswegen will ich unsere Einrichtungen (Schulen, Mittagsbetreuung, Kindergärten, Krippenplätze, Büchereien, VHS, Musikschule u.a.) erhalten und wenn nötig und möglich, weiteren Nutzergruppen öffnen. Für die Familien sind das wichtige Standortfaktoren. Neuzugezogene sind auf aktuelle Informationen auf den städtischen Internetseiten angewiesen. In anderen Städten übliche Begrüßungstreffen für Neubürger halte ich für notwendig und will sie einführen.
Karlstadt bewegt sich:
Für die Sportförderung habe ich mich schon in der letzten Wahlperiode eingesetzt. Für jedes Alter ist der Erhalt der Sportstätten unverzichtbar. Für die Sanierung des Freibades mit seinem 50m-Becken als Sportbad setze ich mich besonders ein.
Karlstadt baut :
Die demographische Entwicklung zwingt uns zum Umdenken. Ich will mich für eine behutsame Nachverdichtung der Bebauung einsetzen. Andere Bau- und Wohnformen möchte ich anregen: mehrere Generationen unter einem Dach, mit Serviceangeboten, in der Innenstadt und in den Stadtteilen oder auch ein Mehrgenerationenhaus als Treffpunkt.

Das was ich nicht gebaut haben will: ist die B26n. Vielen Entwicklungen in unserem Landkreis steht sie diametral entgegen (sanfter Tourismus, weniger Flächenverbrauch, Umwelt- und Landschaftsschutz). Es besteht keine Notwendigkeit, Verkehr in den Landkreis und in die nächste Umgebung Karlstadts zu ziehen (20.000 Autos/Tag), den hier keiner braucht. Kleinteilige Lösungen für örtliche Verkehrsprobleme sind zügig zu realisieren.
B 26 n: mit mir nicht!
Große Solidarität vom Ortsverband
Für den Ortsvorstand wünschte Wolfgang Tröster einen erfolgreichen Wahlkampf. Er versprach die Unterstützung aller Mitglieder und war sich sicher, die Heike braucht sich vor ihren männlichen Mitbewerbern nicht zu verstecken. Sie könne zusammen mit den Bürgern für Karlstadt positives bewegen. Karlstadt sei in der Vergangenheit Beispiel für eine gelungen Altstadtsanierung gewesen. „Jetzt steht ein Meilenstein für Zukunftsfähigkeit in Sachen Klimaschutz und Ökologie an.“

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