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15.06.21
Am Sonntag wurden die Gewinner*Innen des Gewinnspiels „Grenzerfahrung“, auf dem Marktplatz in Karlstadt ausgelost. Der Kreisverband der Grünen MSP hatte im Rahmen des diesjährigen Stadtradelns die Teilnehmer*Innen aufgefordert, mit dem Rad an eine Landkreisgrenze zu fahren und ein Foto dieser „Grenzerfahrung“ einzusenden. Einige der schönsten Bilder der Radtouren konnten bei der Auslosung auf einer Wäscheleine aufgereiht betrachtet werden. Die Grünen Stadträtin und 3. Bürgermeisterin aus Karlstadt, Anja Baier, freute sich über die zahlreichen Einsendungen und die teilweise sehr anschaulichen Berichte der damit verbundenen Radtouren. Über den Gewinn eines Gutscheins der Weltläden MSP durften sich Ursula Zorn (10 €), Magdalena Eder (15€) beide Karlstadt und Norbert Gerhard (25€) aus Frammersbach freuen.
Als Kapitänin des Teams „Grüne MSP and Friends“ freute sich Baier sehr über den dritten Platz in der landkreisweiten Teamwertung, sie bedankte sich bei allen Teilnehmer*Innen für die gefahrenen Kilometer.
Passend zum Thema Radfahren sprach der Bundestagsdirektkandidat der Grünen, Armin Beck, über die verschiedensten Aspekte des Themas Mobilität.
Er führte aus, dass dieses Thema nicht nur wegen des Energieverbrauchs und der Klimakrise zentral sei. Er beschäftige sich als Vorsitzender der Bürgerinitiative „Bürger und Kommunen gegen die B26n“ seit mehr als 15 Jahren mit den konkreten Auswirkungen der Mobilität, dem Straßenbau und seinen Folgen.
Wir Grüne wollen Wahlmöglichkeiten schaffen, mit einem modernen ÖPNV, als Radfahrer- und Fußgänger*Innen und auch als Autofahrer*Innen die eigenen Mobilitätsbedürfnisse zu erfüllen, so Beck weiter. Eine bezahlbare, leistungsfähige Bahn sei das Rückgrat der Verkehrswende betonte er.
Barrierefreiheit, Verkehrssicherheit und mehr Aufenthaltsqualität für Radfahrer*Innen und Fußgänger*Innen seinen zentral dafür, dass mehr Menschen vom Auto auf das Rad umsteigen oder kurze Wege zu Fuß zurücklegen. Gerade Kinder, ältere Menschen oder Menschen mit körperlichen Einschränkungen bräuchten besondere Aufmerksamkeit in der Verkehrsplanung. Hier seien die Regelungen der StVO zu ändern und deren Bedürfnisse mitzudenken.
Man sehe gerade hier in Karlstadt, dass jahrzehntelang Straßenbau betrieben wurde, ohne diese Belange zu berücksichtigen. Ein Beispiel sei die Karolinger Brücke oder die fehlende Anbindung an den Hammersteig.
Beck lobte die Teilnahme an der Aktion „Stadtradeln“, da so die Aufmerksamkeit einmal mehr auf den klimaneutralen Verkehr gelenkt würde.
Dies entlaste nicht nur die Umwelt, sondern sei auch noch gut für die eigene Gesundheit, meinte Beck abschließend.
Er freue sich schon auf das nächste Stadtradeln 2022, bei dem es hoffentlich auch wieder gemeinsame Ausflüge geben wird.
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