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24.03.22
Der Arbeitskreis Stadtentwicklung lud die Mitglieder des Ortsverbandes der Grünen Karlstadt ein, sich das Gebiet des Hegewaldgeländes und die sogenannte Südstadt bei einem Ortstermin näher zu betrachten.
Erster Halt war das Theresienheim, das nach Ansicht der Mitglieder des AK verschiedene Optionen bietet. Vom Rückbau in die ursprüngliche Bausubstanz und einer Weiternutzung als verkleinerter Stadtkindergarten, bis zum Abriss und einer Fortführung des Grüngürtels an der Stadtmauer oder auch eine Wohnbebauung wären möglich.
Die zweite Station war der vom Planungsbüro der Machbarkeitsstudie sogenannte „Würzburger Platz“, der als verkehrsberuhigter Stadtplatz, als Entree und Relaisstation zwischen Altstadt und dem neuen urbanen Hegewaldglände fungieren könnte. Er wäre die direkte Verbindung Mainbrücke / Brückenstraße zum „Mainuferpark“ und mit neuem Nutzungsschwerpunkt Verkehrs- und Freiraumgestaltung eine Begegnungszone. Das Konzept der Machbarkeitsstudie finde grundsätzlich unsere Zustimmung, so Rolf Seitz, vom AK Stadtentwicklung, aber wir sehen auch die damit verbundenen Schwierigkeiten wie z.B. die Umwidmung der Brücke in eine städtische Brücke. Denn erst dann sei die Stadt in der Lage den Verkehr entsprechend zu regeln.
Spannend war die Begehung des eigentlichen Hegewaldgeländes, das laut Machbarkeitsstudie ein gemischtes, urbanes Stadtquartier für Handel und Dienstleistung, Wohnen, Freizeit und Tourismus werden könnte.
Hier geht die Tendenz des Arbeitskreises eindeutig in Richtung einer reinen Wohnbebauung mit so dringend benötigtem bezahlbarem Wohnraum und auch der Möglichkeit für alternative Wohnformen wie gemeinschaftlichem Wohnen und den sogenannten Tinyhouses, so Walter Gleichmann.
Auch könne man hier die Parkplatzproblematik in der Altstadt lösen, so Gleichmann weiter. Wenn hier mehr Menschen wohnen und leben, wirkt sich das auch positiv auf die Belebung der Altstadt aus.
Am Mainuferweg wurden die verschiedenen Möglichkeiten zur Umgestaltung der Mainlände diskutiert. Auch die Planer der Machbarkeitsstudie sehen die Vorteile, die ein Mainuferweg für Fußgänger und Radfahrer bietet.
Dieser Parkplatz ist der einzige Bereich entlang der Altstadt an dem der Uferberiech zum Main nicht frei zugänglich sei, er schneide die Stadt und ihre Bewohner vom Main ab, führte Karin Pecher aus.
Auch die Umfrage, die im Rahmen des Projekts „Geht doch! …. Sicherer Fußweg am Main“ durchgeführt wurde habe gezeigt, dass viele Karlstadter diese Umgestaltung befürworten.
Die Mitglieder des Arbeitskreises Stadtentwicklung sind sich sicher, dass es noch viel Zeit und Geduld erfordere, bis die ersten Maßnahmen umgesetzt werden können, aber sie freuen sich auf die Bürgerbeteiligung und die Möglichkeit, hier Ideen einzubringen
Foto: S. Werthmann
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