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19.02.2021

Politischer Aschermittwoch der Lohrer Grünen

17.02.2021

Ortsverband Lohr

Bündnis 90/ Die Grünen

Bärbel Imhof

Partensteiner Str. 30

97816 Lohr a. Main

 

Politischer Aschermittwoch der Lohrer Grünen

Obwohl das traditionelle Fischessen mit Prominenz wegen Corona ausfallen musste, zeigen sich die Lohrer Grünen in ihrem digitalen politischen Aschermittwoch kämpferisch. Sie fordern einen entschlossenen Widerstand gegen den Bau der B26n und den Schulterschluss zu den Umlandgemeinden Partenstein, Frammersbach, Rechtenbach und Steinfeld. 

„Lohr muss endlich aufwachen und sich mit seinen Nachbargemeinden solidarisieren“, appeliert Vorsitzende Bärbel Imhof an die Lohrer Bürgerschaft. Offensichtlich wird immer noch nicht realisiert, welche Verkehrsmassen auf Lohr zurollen, selbst wenn Steinbach eine Umgehung bekäme und die dritte Mainbrücke gebaut würde.

Verkehrskollaps auf Westtangente und Kreuzung Oberes Tor

„Nachdem das Verkehrsentwicklungskonzept in einer ganz entscheidenden Phase von den wenig vorausschauenden konservativen Kräften im Lohrer Stadtrat zu Fall gebracht wurde, brauchen wir jetzt endlich Antworten auf den absehbaren Verkehrskollaps auf der Westtangente, der Rechtenbacher Straße und dem jetzt schon völlig überlasteten Verkehrsknotenpunkt  Oberes Tor Richtung Partenstein“, so Stadtrat Clemens Kracht.  

Scheinbar ist es nur wenigen bewußt, dass durch das neue Parkhaus, die beiden neuen Märkte am Brauereigelände und schließlich durch den Neubau des Klinikums erheblich mehr Autoverkehr in diesen Bereich fließen  und der Druck auf die Sicherheit der Radfahrer und Fußgänger zunehmen wird. Kommt der enorme LKW- und PKW- Verkehr der B26n noch obendrauf, verliert Lohr erheblich an Attraktivität und Lebensqualität durch Lärm, Dreck, Staus und Luftverschmutzung.

Die dritte Mainbrücke wird laut Prognosen des staatlichen Bauamtes 9200 Fahrzeuge, davon 600 LKWs pro Tag auf Höhe des Obimarktes auf die Ost- und Westtangente leiten. Ein Großteil der Fahrzeuge sucht sich seinen weiteren Weg Richtung Rechtenbach und Partenstein und wird zwangsläufig die Tangenten, Zufahrten und Kreuzungen belasten, ganz zu schweigen von den Mehrbelastungen in den Nachbargemeinden. 

Die Zufahrt zur dritten Mainbrücke kann nur durch das Buchental führen und bedeutet die Zerstörung weiterer Naturflächen des gerade im Klimawandels so wichtigen Buchenwaldes und seiner Schutzfunktionen für Mensch und Tier.  

Stadtratsbeschluss von 2018 hinfällig

2018 hat der Lohrer Stadtrat eine Reihe von Forderungen an die zuständigen Behörden gestellt. Nur unter diesen Voraussetzungen stünde man einem Ausbau der B26n positiv gegenüber, hieß es in dem Positionspapier. „Keiner einzigen dieser Forderungen wurde bisher nachgekommen“, so Stadtrat Wolfgang Weis.  Der Beschluss sei damit hinfällig und der Stadtrat müsse sich neu mit der Situation befassen. So wird in dem Papier u.a. ausgeführt, dass die Lohrer Bürgerschaft bereits jetzt durch das hohe Verkehrsaufkommen auf Bundes- und Staatsstraßen erhebliche und vielfältige Einbußen der Lebensqualität hinnehmen müssten. Eine weitere Verschärfung der Situation ist nicht hinnehmbar, eine Verbesserung dringend geboten.  

Wie diese Verbesserung aussehen soll, kann und will niemand beantworten, weil es sie schlicht nicht gibt. Durch den Bau der B26n wird der Verkehr weder reduziert noch die Region entlastet. Im Gegenteil: Hier wird Verkehr verlagert und tausendfach in den Landkreis hineingezogen. Dieses Straßenprojekt wurde in den 80ger Jahren beschlossen. Da war von Klimawandel, Artensterben und Verkehrswende noch wenig bis gar nichts zu hören. „Niemand würde einem solchem  Vorhaben heute noch zustimmen können“, meint Lena Werner.

Die Bürgerinitiative „Bürger und Kommunen gegen die B26n“kämpft seit vielen Jahren gegen dieses Projekt. 21 Kommunen, darunter Frammersbach, Rechtenbach und Steinfeld haben sich der BI bereits angeschlossen.“ Lohr täte gut daran, diesem Bündnis ebenfalls beizutreten, um seine Bürgerschaft vor den Auswirkungen zu schützen und die Stadt lebenswert zu erhalten“, fordert Vorsitzende Bärbel Imhof.

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