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Bei nur einer Gegenstimme hat der Kreistag Main-Spessart am Freitag, den 11. Januar 2008 einen grünen Antrag zum Gentechnikverzicht im Landkreis beschlossen. Sogar der Chef der Bayerischen Staatskanzlei, Staatsminister und Kreisrat Eberhard Sinner (Lohr) stimmte zu. Die Kreisgrünen hatten im Juli 2007 die Initiative der Kreisgruppe des Bund Naturschutz aufgegriffen und zum Antrag für den Kreistag umformuliert und am 19.07.07 eingereicht. DIE GRÜNEN wollten damit erreichen, dass sich das höchste politische Gremium im Landkreis gegen die grüne Gentechnik ausspricht. Die ist dann nach langem Vorlauf, letztlich auch so geschehen. Der Kreistag hat beschlossen: 1. Der Landkreis Main-Spessart wir weiterhin sicherstellen, dass in seinen Einrichtungen (Landratsamt, Schulen und Eigenbetriebe) keine nachweislich gentechnisch veränderte Lebensmittel ausgegeben und verwendet werden. 2. Bei Neuverpachtung kreiseigener landwirtschaftlicher Flächen bzw. bei der Verlängerung bestehender Pachtverträge, werden die Pächter vertraglich angehalten, auf den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen zu verzichten. 3. Der Landkreis Main-Spessart hegt starke Vorbehalte gegen die "Grüne Gentechnik" (Verwendung gentechnisch veränderten Saatgutes und gentechnisch veränderter Lebensmittel). Um diesen Vorbehalten Rechnung zu tragen wird eine verstärkte Zusammenarbeit und Kontaktaufnahme mit den einschlägigen Verbänden angestrebt. Insbesondere sind dies: der Landesverein für ökologischen Landbau in Bayern e.V., München sowie die Verbände des ökologischen Landbaus in Bayern: Bioland-Landesverband Bayern e.V., Augsburg Naturland e.V. Bayern, Hohenkammer Demeter Bayern, biologisch-dynamischer Verein e.V., Kranzberg Bayerischen Bauernverband, Bayerischer Imkerverband. Ziel dieser Zusammenarbeit soll es sein, auf möglichst breiter und freiwilliger Basis die landwirtschaftlichen Betriebe im Landkreis Main-Spessart dazu zu bewegen, auf den Anbau gentechnisch veränderter Saaten zu verzichten.
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