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Die Landtagsabgeordnete Simone Tolle aus Arnstein wird sich im kommenden Jahr bei der Landtagswahl nicht mehr um ein Mandat bewerben. Tolle: "Ich werde 50, da kann ich meinem Leben noch einmal eine neue Richtung geben. Diese Chance will ich wahrnehmen." Dieser Umstand halte sie jedoch nicht davon ab, bis zum Ende der Legislaturperiode für einen Regierungswechsel in Bayern zu kämpfen. Erst kürzlich habe sie ein Papier zur beruflichen Bildung in Bayern vorgelegt, das sie in einer Tour durch Bayern vorstellen will. Die Idee der Gemeinschaftsschule in Unterfranken weiter zu verbreiten liege ihr außerdem sehr am Herzen. Im Frühsommer werde sie gemeinsam mit ihrer Landtagskollegin und Landesvorsitzenden Theresa Schopper (München) die Demografie-Studie ihrer Fraktion zum Gesundheitswesen in Main-Spessart vorstellen. Aktuell stehe sie am Wochenende (Samstag und Sonntag) auf der MSP-Expo in Lohr, am Messestand der Landtagsfraktion Rede und Antwort. Ein besonderes Anliegen sei ihr zudem die Unterstützung der iranischen Flüchtlinge in Würzburg. Der Verzicht auf eine erneute Bewerbung um ein Mandat bedeute aber nicht, dass sie sich nun gänzlich aus der Politik verabschieden werde. "Ich bin nach wie vor ein politischer Mensch und werde auf Kreisebene weiter dazu beitragen, grüne Politik für Main-Spessart voranzubringen."
Kreisvorsitzender Gerhard Kraft, Laudenbach, erklärte seine Bewerbung für die Landtags-Direktkandidatur im Stimmkreis Main-Spessart. „Ich bitte euch um eure Unterstützung und will versuchen auf der Bezirksliste einen vorderen Platz zu erreichen“, sagte er zu den versammelten Kreisgrünen. Kraft ist ein langjährig erfahrener Abgeordnetenmitarbeiter von 1994 bis 2003 war er für die damalige Landtagsabgeordnete Petra Münzel (Miltenberg) in München tätig. Seit 2003 ist er der persönliche Referent von MdL Tolle und leitet das Servicebüro in Karlstadt. Er habe in den 30 Jahren seiner politischen Tätigkeit viel Wissen und einschlägige Erfahrung sammeln können, beschrieb Kreisrat Horst Wittstadt (Laudenbach) Krafts Qualifikation. Wittstadt: „Wir werden ihm den nötigen Rückenwind geben.“
Die Lohrer Bezirksrätin Bärbel Imhof bekräftigte ihre erneute Kandidatur für den Bezirkstag. Sie wird sich um das Direktmandat bewerben und strebt die Spitzenkandidatur auf der Bezirksliste an. Sie habe sich in den komplexen Themenbereich der Sozialpolitik eingearbeitet und möchte diese Arbeit auch nach 2013 weiter führen.
Offen sei derzeit noch die Kandidatenfrage für die Bundestagswahlen. Hier bilden die Landkreise Main-Spessart und Miltenberg einen Wahlkreis. Nach den bisherigen Abmachungen zwischen den beiden Kreisverbänden, seien diesmal die Miltenberger an der Reihe eine Kandidatin oder einen Kandidaten zu stellen. Die Vorbereitungen dazu liefen im Moment noch, so dass keine Aussage dazu gemacht werden könne. Im Jahr 2009 trat Heiko Schmidt (Urspringen) als Direktkandidat an.
Zur Vorbereitung der Wahlen werde der Kreisvorstand im zweiten Halbjahr 2012 eine Klausurtagung anberaumen. Dort seien auch die Kommunalwahlen 2014 ein großes Thema.
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