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Zentrales Thema beim Grünen Stammtisch am vergangenem Freitag im Weinhaus Rose war die Weiterentwicklung der Altstadt. Große Zustimmung gab es für die Umnutzung der Gärtnerhalle in eine moderne Multifunktionshalle, die für alle Bürger Vorteile brächte. Eine Konkurrenz zur Stadthalle wurde nicht gesehen.
Nachdem nun 7 Gebäude, darunter das ehemalige Fischershaus, am Kirchplatz im städtischen Besitz sind, biete sich die Chance für ein umfassendes Konzept. Die beengten Verhältnisse der VHS sind seit Jahren ein großes Ärgernis für viele Nutzer. Die VHS habe ihr Kursangebot enorm ausgeweitet und werde sehr gut angenommen. Diesem Umstand sei endlich Rechnung zu tragen. Zudem ist die VHS als Einrichtung der Erwachsenbildung ein ganz zentraler Baustein im Bildungsangebot und ein großer Gewinn für die Stadt. Gemeinsam mit der Sing- und Musikschule könne man am Kirchplatz ein Bildungszentrum aufbauen und so die Besucher der Kurse in der Stadt zusammenführen, wovon auch sicher der Einzelhandel und die Gastronomie profitieren würde.
In diesem Zusammenhang wurde die Frage gestellt, warum der Stadtrat das Zentrenkonzept für den Einzelhandel gleich wieder aufgeweicht hat? Dabei geht es um eine Fläche neben dem OBI- Markt. Vermutlich handelt es sich um die vor Jahren vorgestellte Planung, eine Bowlingbahn und eine Disco für Ältere für den Preis eines Lebensmitteldiscounters und einer Spielhalle zu errichten. Diese Planungen wurden gestoppt, nachdem dort kontaminiertes Erdreich entdeckt wurde. Im Lichte des gerade begonnenem Stadtentwicklungsprozesses müssten diese Pläne sowieso neu diskutiert werden.
Eine Bowlingbahn gehört eigentlich in die Stadt und könne doch in der neu zu planenden Stadthalle mit untergebracht werden. Ein weiterer geeigneter Standort wäre die Fläche neben dem Brauereigelände, die die Stadt kürzlich erworben hat.
Ein Lebensmitteldiscounter neben dem Obimarkt wurde sehr kritisch bewertet. Der Bedarf an Lebensmittelmärkten ist gedeckt, das sagt das CIMA- Gutachten eindeutig aus. Jeder weitere Markt führt zu einem Verdrängungswettbewerb und schwächt die bestehenden Märkte.
Einen Gewinn für die Wombacher konnte niemand ausmachen. Im Gegenteil: Der Metzger und Bäcker, die jetzt noch im Altort ihre Geschäfte haben, bekämen große Konkurrenz. Sind diese beiden Geschäfte erst einmal weg, dann blutet der Altort aus, wurde befürchtet.
Eine Spielhalle wurde als völlig überflüssig empfunden und stünde im krassem Widerspruch zu einer verantwortungsvollen Jugendarbeit, zu der sich der Stadtrat bisher bekannt hatte.
Die Grünen Stadträte wurden aufgefordert, nachzufragen, was jetzt eigentlich dort passiere soll.
Das alte Schinzlershaus am oberen Tor wird gerade abgerissen. Was an dessen Stelle geplant sei, war eine weitere Frage. Es gäbe noch keine konkreten Planungen, jedoch handelt es sich um eine sehr sensible Fläche, die am Eingang der Stadt Lohr zur historischen Altstadt sorgfältig beplant werden müsse, waren sich alle Anwesenden einig.
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