Ärzteversorgung auf dem Lande: Söders Initiativen bleiben halbherzig und nebulös

Die Landtagsgrünen haben das Konzept von Gesundheitsminister Söder zur Sicherung der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum als halbherzig und unkonkret kritisiert: „Das Problem ist erkannt, aber die Lösungsansätze verharren in Wunschdenken und Klientelpolitik“, so die Arnsteiner Abgeordnete Simone Tolle. Vielfalt und Vernetzung seien die Schlüsselworte für die medizinische Versorgung der ländlichen Regionen: „Es kann nicht darum gehen, dem Ärztestand die Aufrechterhaltung der alten Strukturen zu versprechen, sondern für die Menschen auf dem Land ein gutes Netz an medizinischen Angeboten sicherzustellen“, forderteTolle . So müsse eine Vernetzung zwischen Arzt und Pflege geschaffen werden und auch die Versorgung mit mobilen Arztpraxen dürfe nicht von vorneherein zum Tabu erklärt werden. „Anstatt sich in Showkämpfen in Berlin zu verharken, wäre Söder dringend gefordert, tragfähige Konzepte für Bayern anzustoßen. Doch es zeigt sich wieder einmal: Ein Schaumschläger ist noch längst keine Garantie dafür, dass am Ende Sahne herauskommt.“


 

GRUENE.DE News

<![CDATA[Neues]]>