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"Am Ball bleiben: Für starke Fanprojekte und eine lebendige Fankultur in Bayern" - unter diesem Motto hatte die sportpolitische Sprecherin der grünen Fraktion Fans, Funktionäre und Vertreter der Polizei in den Landtag eingeladen. Ein besonderes Highlight war die Teilnahme von Uli Hoeneß. Mit über 200 Besuchern, überwiegend aus den Reihen der Fans, war die Veranstaltung sehr gut besucht. Gemeinsam mit Fanvertretern, wie Ulla Hoppen von "Löwen gegen Rechts" wurden die positiven Aspekte der Fankultur herausgestellt. "Fußball hat sich verändert", so Simone Tolle, "auch die Fankultur hat andere Ausdrucksformen angenommen". Neben vielen positiven Aspekten gebe es auch immer wieder gewalttätige Vorfälle. Um diese schon im Vorfeld zu vermeiden, gibt es sog. "Fanprojekte", das sind Sozialarbeiter, die Kontakt zu den Fans halten. "Die Fanprojekte in Bayern", so Tolle, "sind chronisch unterfinanziert". Sie freute sich deshalb darüber, dass am Tag ihrer Veranstaltung das Kultusministerium
50 000 Euro mehr für die Fansozialarbeit versprochen hatte. Die deutsche Fußballliga beteiligt sich dann noch einmal mit demselben Betrag, wenn auch die betroffenen Kommunen ihren Anteil tragen. So könne die erfolgreiche Arbeit der Fanprojekte ausgebaut werden.
Einen großen Rahmen nahm das Thema Gewalt ein. Rainer Koch vom Bayerischen Fußballverband verwies darauf, dass sein Verband in diesem Bereich sehr viel geleistet habe. Die Fans aus den Reihen der sog. "Ultras" müssten aber auch in ihren Reihen dafür sorgen, dass keine Gewalttaten mehr geschehen.
Uli Hoeneß, mittlerweile Präsident des FC Bayern, schloss sich Rainer Koch an. Er machte den Fans aber auch das Angebot, im nächsten Jahr für sie persönlich dazusein, um ungerechtfertigte Stadtionverbote klären zu können. Auch die Polizei hatte Raum, um ihre Meinung vorzutragen. Der Polizeivizepräsident Mittelfranken bot den Dialog mit den Fußballfans an.
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