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Am vergangenen Montag trafen sich Kreistagsfraktion und Kreisvorstand von Bündnis 90/DIE GRÜNEN in Karlstadt, um die Kommunalwahlen vorzubereiten. Fest steht nun Montag, der dritte Dezember als Termin für die Aufstellung der grünen Kreistagsliste. Es werde, so die Kreisvorsitzende Simone Tolle aus Arnstein, eine voll besetzte Liste mit einem fünfzigprozentigen Frauenanteil geben. „Das unterscheidet uns wesentlich von den anderen Listen.“ Der grüne Wahlkampf werde mit Sachthemen bestritten, die in die Kompetenz des Landkreises fallen. „Wir stehen für eine Politik, die nach vorne gerichtet ist und die Zukunftschancen der kommenden Generationen verbessert. Wir wollen bestausgestattete Schulen. Wir wollen umweltverträgliche und angemessene Verkehrslösungen und keinen Größenwahn.“ Wichtig sei, dass der Landkreis ein Leitbild entwickelt. Es müsse klar sein wo der Kreis hin will. Neben den produzierenden Unternehmen lägen in den Bereichen Dienstleitung und Fremdenverkehr große Chancen für die wirtschaftliche Fortentwicklung. Der Landkreis, als einer der großen lokalen Arbeit- und Auftraggeber habe es selber in der Hand, Arbeits- und Ausbildungsplätze zu sichern oder neue zu schaffen. Landratskandidat Gerhard Kraft (Laudenbach) verweist auf die Investitionen für Energiesparmaßnahmen. Hier bestehe die Möglichkeit Kosten einzusparen, die Umwelt zu schonen und über die Aufträge für kleine und mittlere Handwerksbetriebe Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen.
Die grüne Kreistagsfraktion sprach sich ganz klar dafür aus, bei der Verteilung der zusätzlichen Landkreismittel für die Jugendarbeit in den Vereinen, die Anzahl der Jugendlichen, sowie der Übungsleiterlizenzen und Zusatzlizenzen jedoch nicht die Zahl der Erwachsenen in den Vereinen zu berücksichtigen. Dieser Vorschlag findet auch die Zustimmung der Sportverbandsvertreter im Landkreis, teilte Fraktionsvorsitzender Gerhard Kraft mit.
Ebenfalls befürwortet wurde die geplante Erneuerung der Brauereieinrichtung am Berufsschulstandort Karlstadt. Kraft ist sich sicher, dass die Investitionen richtig und sinnvoll sind. Kraft:„Wir müssen die Brauer in Karlstadt behalten und daher die Ausstattung verbessern. Damit stärken wir den Schulstandort Karlstadt.“ Wichtig sei auch die Maschinenführer am Standort zu halten beziehungsweise auf Dauer zu bekommen, denn damit könne das Angebot zusätzlich erweitert werden.
Die kommenden Investitionen im Bereich der zahlreichen Schulstandorte im Kreis seien Investitionen in die Zukunft, so Kreisrat Wolfgang Rupp (Zellingen). Allerdings müssten dabei immer die demografische Entwicklung und die Bewegungen in der Schullandschaft Berücksichtigung finden. Das Beispiel am Schulstandort Gemünden zeige auf, dass die Entscheidungen nicht leicht zu treffen seinen.
Der Bundesverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Social-Media-Redakteur*in (m/w/d).
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