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Die Liste der Lohrer Grünen zur Stadtratswahl steht und wird am 15. November offiziell nominiert, freut sich die Vorsitzende Bärbel Imhof. Dies ist das Ergebnis der letzten Versammlung am vergangenem Dienstag im „Schönbrunnen“.
Unter dem Motto “Starke Grüne ins Lohrer Rathaus“ wollen die Grünen in den Wahlkampf ziehen. „Unser Ziel heißt 3plus x und wir sind durchaus optimistisch, dieses Ziel zu erreichen“, zeigt sich Imhof kämpferisch.
„ Wir haben mit Bärbel Imhof eine hervorragende Bürgermeisterkandidatin, die mit 18 Jahren kommunalpolitischer guter Arbeit am meisten Erfahrung und Kompetenz aller Kandidaten mitbringt“, erklärt Stadträtin Uta Riedmann.
Pikanterweise sind es bei dieser Wahl die Frauen Bärbel Imhof und Brigitte Riedmann, die den Männern Ernst Prüße und Franz Wolf politische Erfahrung voraus haben. Beide könnten sofort anfangen, ohne sich großartig in das Amt des Bürgermeisters einarbeiten zu müssen. Allerdings könnte Bärbel Imhof über eine Wahlperiode hinaus die Geschicke der Stadt lenken.
Hoch erfreut zeigen sich die Lohrer Grünen über den Verzicht des Klettergartens in Sendelbach. Diese Forderung hatten die Grünen bereits im Februar gestellt: Nach ihrer Meinung könne es nicht Aufgabe der Kommune sein 500 000 Euro für Infrastrukturmaßnahmen auszugeben, um den Klettergarten überhaupt erst einmal für die Besucher zugänglich zu machen. Die Grünen hatten angeregt, gemeinsam mit den Tourismusverbänden und den Spessartgemeinden ein „ Spessart-Klettergarten- Projekt“ zu initiieren, dass dann sicher auch den großen Wurf bedeutet hätte.
Nachdem nun auch der Tourismusmanager keinen touristischen Nutzen in dem Klettergarten in Sendelbach sieht, soll diese Idee aufgegeben werden.
Das eingesparte Geld soll jedoch nach Meinung der Grünen für die Freistellung des dritten Kindergartenjahres verwendet werden.
„Wir alle wollen eine familienfreundliche Stadt mit vielen Kindern“, meint Stadträtin Imhof. „ Hier kann die Stadt handeln und ein Zeichen setzten.“
Ziemlich verworren ist die Lage beim Büchergeld. Nachdem durchgesickert ist, dass der Freistaat diese Gebühr gar nicht braucht und über eine Abschaffung im Schuljahr 2008/2009 nachgedacht hat, haben nahezu alle Schulen die Einziehung des Büchergeldes ausgesetzt. „D.h. aber nicht, dass der Freistaat schon in diesem Schuljahr 2007/2008 auf das Büchergeld verzichtet“, warnt Wolfgang Weis. „Der Freistaat plant, die Gebühr zu erheben, es jedoch in das Ermessen der Kommunen zu stellen, die Gebühr einzuziehen.
D.h. mit anderen Worten, wenn die Kommune auf die Gebühr verzichtet, bleibt sie auf den Kosten sitzen, denn momentan ist der Freistaat nicht bereit, einen Finanzausgleich zu leisten“, so Weis weiter.
Wie sich die Stadt Lohr verhalten wird, muss spätestens zu den Haushaltsberatungen geklärt werden. „Sollte der Freistaat nicht auf die Gebühr verzichten, werden wir uns für eine Übernahme der Kosten durch die Stadt stark machen“, kündigt Stadträtin Bärbel Imhof an.
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