18.07.2007

Der Kreisvorstand von Bündnis 90/DIE GRÜNEN schloss sich in seiner jüngsten Sitzung der Forderung des Bund Naturschutz Main-Spessart nach einem gentechnikfreien Landkreis an. Bündnis 90/DIE GRÜNEN wollen das Anliegen mit einem Resolutionsantrag im Kreistag unterstützen, teil der Kreistagsfraktionsvorsitzende Gerhard Kraft (Laudenbach) in einer Presseerklärung mit. Nach Meinung der GRÜNEN sei noch immer eine große Mehrheit der Verbraucher gegen den Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft.
 
Agro-Gentechnik, Biopiraterie und Saatgutmonopole gefährden weltweit die Vielfalt und Sicherheit unserer Nahrungsgrundlage. Deshalb sei es richtig, und notwendig dass sich die Verbraucherinnen und Verbraucher und Landwirtinnen und Landwirte gegen Gentechnik auf dem Teller und auf dem Acker wehren.
Kreisvorsitzende Simone Tolle (Arnstein) betont: "Wir GRÜNEN nehmen die Menschen ernst. Wir GRÜNE wollen keine gentechnisch veränderten Lebensmittel." Landwirtschaft und Gentechnik – das bedeute Monopole industrieller Großkonzerne, das bedrohe gentechnikfreie Landwirtschaft und gefährdet Arbeitsplätze im ökologischen Landbau, und das bedeutee massive Subventionierung durch öffentliche Steuergelder. "Wir nehmen Angriffe auf die Wahlfreiheit der Verbraucherinnen und Verbraucher nicht hin und haben ein Gentechnikgesetz auf den Weg gebracht, das der schleichenden Einführung von Gen-Food auf unseren Feldern sowie in den Supermarktregalen Regeln setzt, Transparenz gewährleistet, eine klare Verursacherhaftung einführt und damit bislang erfolgreich Einhalt gebietet."

Antrag: Verzicht auf gentechnisch veränderte Lebensmittel in den Landkreiseinrichtungen



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