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Im Nachgang zur Bürgerversammlung am vergangenem Montag haben sich die Grünen auf ihrer letzten Versammlung am Donnerstag in Sendelbach mit den Stadthallenvorentwürfen auseinandergesetzt.
Man habe sich große Mühe gegeben, um der Bürgerschaft ein wirklich gut durchdachtes mit allen Nutzern abgestimmtes und in über hundert Arbeitstunden entwickeltes Konzept für einen Vorentwurf vorzustellen, so Stadträtin Bärbel Imhof, die Mitglied im Arbeitskreis Stadthalle ist.
Das Raumprogramm weise die von allen Nutzern geforderte hohe Flexibilität an Foyer- , Saal- und Seminargrößen aus. Selbst bei einer Veranstaltung mit 800 Besuchern, lasse sich die mobile Garderobe in den Keller verlegen und man gewänne zusätzlichen Platz für Bewirtung im Erdgeschoss.
90 % aller Veranstaltungen werden sich aber in einer Größenordnung zwischen 200 und 400 Gästen abspielen. Der hierfür vorgesehene Standartsaal ist in seinem quadratischen Zuschnitt und der Schaffung eines hölzernen "Instrumentenkastens" für höchste Akustikansprüche ausgelegt.
Die in der Bürgerversammlung aufgezeigte mögliche Erweiterung des Instrumentenkastens zu einem zusätzlichen kleinen Saal, wird von den Grünen sehr positiv gesehen. Man wird in der konkreten Planung prüfen müssen, ob sich Aufwand gegen Nutzen rechnet.
Ausgeklügeltes Energiekonzept im Verbund
Auch die Grünen sehen in der "Kristallvariante" ihren Favoriten. Die geschlossene kompakte Bauweise bringe Vorteile in der Konstruktion und vor allem in der energetischen Bewirtschaftung, was enorme Auswirkungen auf die Folgekosten haben wird. In der Bürgerversammlung am vergangenem Montag wurde nach Meinung der Grünen sehr deutlich, dass ein ausgeklügeltes Energiekonzept eine wichtige Rolle spielen muss und wird.
Ein Energieverbund zwischen Stadthalle, Hallen- und Freibad, sowie Hotel bietet sich an. Inwieweit jetzt schon das Nägelseegelände dazugeschaltet werden kann, muss geprüft werden.
Bärbel Imhof versicherte, sehr genau darauf zu achten, dass hier alle Potentiale ausgeschöpft und exzellente Energie- Experten in der konkreten Planung hinzugenommen werden.
Spannungsbogen zwischen attraktiver Architektur und Energieverbrauch
Für die Lohrer Grünen steht aber nicht nur das Energiekonzept im Vordergrund, sondern auch die Baumaterialien. Natürlich muss dabei der Werkstoff Holz eine wichtige Rolle spielen. Holz soll aber aus Unterhaltungsgründen nur im Inneren verwendet werden, hier aber auch durchaus im konstruktivem Bereich.
Ein so großes und massives Bauwerk muss transparente Elemente enthalten, die der Wucht des Baukörpers Leichtigkeit verleihen und vor allem natürliche Lichtdurchflutung ermöglichen.
Den Grünen ist klar, dass mit Glasfronten Aufheizungsprobleme im Sommer einhergehen, die wiederum Energie für Kühlzwecke verbrauchen werden.
Hier zeigt sich der Spannungsbogen zwischen attraktiver Architektur und möglichst geringem Energieeinsatz. Hier müssen vertretbare Lösungen, insbesondere im Hinblick auf die Folgekosten gefunden werden.
Begrünung vor jetzigem Schwimmbadeingang
Der zum Teil sehr unsachlich geführten Diskussion um die Parkplätze können die Grünen nichts abgewinnen. Mit der Tiefgagrage unter Stadthalle und Hallenbad werden doppelt so viele Parkplätze (150) geschaffen, wie jetzt vor dem Schwimmbadeingang (ca 80) vorhanden sind. Die Parksituation wird sich also deutlich verbessern. Zusätzlich können die Besucher trockenen Fusses sowohl in die Stadthalle wie auch in das Hallenbad gelangen. Die im Sommer total chaotische Parksituation vor dem jetzigen Schwimmbadeingang, die keinerlei Rücksicht auf Radwege, Rettungs- und Fluchtwege nimmt, wird entscheidend entschärft. Künftig wird es nur einen Eingang von der Jahnstrasse aus in die Schwimmbäder geben, sodass die jetzige Parkfläche erheblich verkleinert und begrünt werden könnte. Nicht nur das Hotel, sondern auch die Rad- und Scaterfahrer hätten erhebliche Vorteile davon. Allerdings sollte auf der Mainlände für Schwimmbadbesucher eine Parkregelung gefunden werden, wünschen sich die Grünen.
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