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In der Mitgliederversammlung vor Weihnachten verabschiedeten die Karschter GRÜNEN den zweiten Teil ihres Kommunalwahlprogramms „Karscht 2020-Wir denken weiter“.
Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit den Themen Umwelt, Jugend, Bildung, Kultur und Sport.
Im Bereich Umwelt und Ressourcen, ausgearbeitet von Peter Kretzinger und Landratskandidat Gerhard Kraft wird Wert darauf gelegt, dass beim Abbau von Bodenschätzen (Kalk, Sand) ökologische Belange beachtet und die bestehenden Auflagen kontrolliert und eingehalten werden. Als Miteigentümerin der Energieversorgung „Die Energie“ sollte die Stadt besonderen Einfluss auf den Energiemix nehmen und dafür sorgen, dass der Anteil der erneuerbaren Energieformen ständig wächst. In den städtischen Einrichtungen müssen Energiesparmaßnahmen zur Verbrauchskostensenkung durchgeführt werden. Auch in der Altstadt sollten zukünftig Solaranlagen auf nicht denkmalgeschützten Gebäuden zugelassen werden. Mehr Effizienz hinsichtlich der Energieeinsparens wäre dadurch zu erreichen, wenn die Stadtverwaltung die Bürger dabei noch stärker beraten, informieren und unterstützen würde. Dies kann durch entsprechende Kurse in der Volkshochschule geschehen, auch in den Kindergärten, den Grundschulen und der Hauptschule kann sie Umwelt-Initiativen fördern und begleiten.
Besonderes Augenmerk muss die Stadt auf den Natur- und Landschaftsschutz legen, gerade auch im Hinblick auf einen sanften Tourismus dürfen keine weiteren, erheblichen Eingriffe in Landschaft und Natur erfolgen, wie das mit dem Bau der B26 n der Fall wäre. Eine Vernetzung von Biotopen und schützenswerten Landschaftsteilen könnte mit einem solchen Mammutprojekt nicht verwirklicht werden. Ähnliches gilt für den Wald im Stadtgebiet, er muss durch Beibehaltung angepasster Wildbestände gesund und naturnah erhalten werden.
Da die Stadt nicht besonders ergiebige Grundwasservorräte besitzt, ist auf deren Sicherung Priorität zu legen. Um die zukünftige Versorgung der Bevölkerung mit gesundem Trinkwasser zu gewährleisten, sind Schutzgebiete großzügig auszuweisen, der Ringschluss für die linksmainischen Stadtteile soll -ausgehend von Wiesenfeld ausgehend- baldmöglichst vollzogen werden. Durch Wassersparmaßnahmen und die Gewährung von Subventionen für den Bau von Zisternen kann auch hier die Stadt zur Initiatorin und Vorreiterin hinsichtlich einer noch stärkeren ökologischen Entwicklung in Karlstadt werden.
Im Kapitel Jugend (erstellt von Ursula Frey) wird darauf hingewiesen, dass die Nachmittagsbetreuung und die Unterstützung der Kinder und Jugendlichen für die Gestaltung einer sinnvollen Freizeit eine immer wichtigere Herausforderung für die Stadt sein wird, gerade auch Kindern mit einer nichtdeutschen Muttersprache müsste noch mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden, damit sie sich hier schnell zurechtfinden.
Dass sich die Stadt in jüngster Zeit an den Kosten für sozialpädagogische Arbeit an der Hauptschule beteiligt, wird im Kapitel Bildung, Kultur und Sport (bearbeitet von Wolfgang Tröster) als sehr positiv herausgehoben. Auch im Bereich Kultur sollten bestehende Initiativen fortgesetzt werden, allerdings könnte die Stadt die Kommunikation der Kulturtreibenden noch mehr fördern und so die Ideen im kulturellen Bereich erweitern. Die Durchführung eines breit angelegten Kulturfestivals, bei der das Mitmachen und sich Einmischen der Bevölkerung stärker im Vordergrund steht, sollte angegangen werden.
Die von den Vereinen in vielfältiger Weise angebotenen Sportaktivitäten sollten von der Stadt weiter unterstützt und durch freie Angebote und Sporteinrichtungen(vermehrter Bau von Bolz-, Straßenbasketball, Volleyballplätzen u.a.) erweitert werden.
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